Tagesgedanke vom Samstag, den 24. Mai 2025
Ihr habt die Bedeutung der gedanklichen Arbeit noch nicht genug ermessen können
Ihr habt die Bedeutung der gedanklichen Arbeit noch nicht genug ermessen können. Ich werde euch dazu Bilder an die Hand geben. Wenn man zum Beispiel Eisen oder Kupfer aus einem Erz gewinnt, braucht man Tonnen um Tonnen dieses Erzes, um eine gewisse Menge Metall zu erhalten. Der Rest ist wertloses Gestein, das man nicht gebrauchen kann. Und um einige Liter bulgarisches Rosenöl zu erhalten, braucht man Tonnen von Rosenblättern. Aber ein Liter dieser Essenz ist ein Vermögen wert, so kostbar ist sie. Und so ist es: Solange ihr nicht gelernt habt, eine wirkliche gedankliche Arbeit zu tun, bleibt ihr an der Peripherie des Lebens, an der Oberfläche der Dinge. Das ist so, als würdet ihr weiterhin nur Gestein, Tonnen von Gestein, allergröbste Materie, bewegen. Und alles, was ihr so erhaltet, werden ganze Wagenladungen von Gestein sein, die euch nur Platz wegnehmen. An dem Tag aber, an dem ihr gelernt habt, mit den Gedanken zu arbeiten, um euch zu konzentrieren, euch zu kontrollieren und eure Energien in höhere Regionen aufsteigen zu lassen, an dem Tag werdet ihr fühlen, dass die Geschehnisse eures Lebens, die Erfahrungen, die ihr macht, eine Materie sind, aus der ihr eine Quintessenz ziehen könnt. Und diese Quintessenz ist der Sinn des Lebens.*
Omraam Mikhaël Aïvanhov