Wer glaubt, die Stille spiegele nichts anderes als die Einöde wider, die Leere, das Ausbleiben jeder Aktivität, jedes Schaffens, mit einem Wort das Nichts, begeht einen verhängnisvollen Irrtum! Stille ist nicht immer gleich Stille, allgemein gesprochen gibt es zweierlei Stille: die Stille des Todes und die des höheren Lebens. Die Stille des höheren Lebens - von der hier die Rede ist - sollte man eben erfassen können. Diese Stille hat mit Trägheit nichts zu tun; sie ist im Gegenteil ein Schaffen, eine intensive Tätigkeit, die sich in vollkommener Harmonie abspielt. Diese Stille stellt auch keine Leere, keinen Mangel dar, sondern eine Fülle, dieselbe Fülle, die zwei einander tief liebende Menschen spüren: diese erlebte Liebe ist so tief, dass sie sie weder durch Gesten noch Worte veranschaulichen können. Die Stille ist eine Eigenschaft des Innenlebens.
1. Lärm und Stille
2. Verwirklichung der inneren Stille
3. Laßt eure Sorgen vor der Tür
4. Eine Übung: in Stille essen
5. Die Stille, ein Energiespeicher
6. Die Wesenheiten der Stille
7. Harmonie als Voraussetzung der inneren Stille
8. Die Stille, Voraussetzung der Gedanken
9. Suche nach Stille Suche nach Gott
10. Wort und Logos
11. Das Wort eines Meisters in der Stille
12. Stimme der Stille Stimme Gottes
13. Die Offenbarungen des Sternenhimmels
14. Das stille Kämmerlein
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Syntax der Gedankenforschung
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