Der wahre Tempel



Ein geheiligter Körper

Solange die Menschen sich nicht genügend entwickelt haben, um die grundlegenden Wahrheiten des geistigen Lebens zu begreifen, werden sie die materielle, berührbare Seite der Religion brauchen. Aber wenn es ihnen erst einmal gelingt, sich zu entwickeln und in sich bestimmte feinstoffliche Zentren – in der Hindu-Philosophie Chakras genannt – zu erwecken, werden sie zu einem höheren Verständnis der Dinge gelangen. Dann werden sie beginnen, die äußeren Formen aufzugeben, da diese ihnen im Vergleich mit dem innerlich Erlebten nicht genauso lebendig, intensiv und kraftvoll erscheinen werden. Von da an werden sie sogar weder Tempel noch Kirchen brauchen. In der Welt gibt es zahllose Tempel, und zwar aus gutem Grund. Dank dem Eifer all der Gläubigen, die dort seit Jahrhunderten zum Gebet zusammenkommen, sind die Kirchen und Tempel von einer heiligen Atmosphäre* erfüllt. Aber selbst die schönsten Basiliken und die herrlichsten Kathedralen können sich nicht mit einem menschlichen Körper vergleichen, der gereinigt und geheiligt zu einem wahrhaftigen Tempel** geworden ist. Wenn ein Mensch aus seinem Körper einen Tempel gemacht hat und in seinem eigenen Tempel betet, wird der Herr ihn hören und erhören. * Vgl. Band 30 (C3031DE) der Reihe Gesamtwerke »Leben und Arbeit in einer Einweihungsschule«, Kapitel 8 »Der Sinn der Einweihung«. ** Vgl. Band 10 (C0010DE) der Reihe Gesamtwerke »Sonnen-Yoga«, Kapitel 15 »Die Sonne ist Gottes Ebenbild«.

Leben und Arbeit in einer Einweihungsschule - Band 30/31
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Sonnen-Yoga (Surya-Yoga) - Band 10
Wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf die Sonne - das Zentrum unseres Universums - richten,nähern wir uns unserem eigenen Zentrum, unserem …
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... denn jede physische Manifestation hat ihren Ursprung

Jede Form, jede physische Manifestation hat ihren Ursprung in der unsichtbaren Welt.* Ein Gedanke, ein Gefühl oder eine Gemütsbewegung, die in uns entstehen, kleiden sich nach und nach in eine vorherbestimmte Form, die ihrer Natur entspricht und hinterlassen alle auf unserem Gesicht und unserem Körper sichtbare Spuren. Unsere Gedanken und Gefühle wirken sich zunächst auf die verborgensten Schwingungen unseres Wesens, auf unsere Ausstrahlungen, aus und dann auf die Farbe unserer Haut, auf unseren Duft und schließlich auf die Gestalt unseres Körpers. So sind unser gegenwärtiges Gesicht und unser gegenwärtiger Körper von den inneren Zuständen geformt und bestimmt worden, die wir in unseren vorangegangenen Leben erfahren haben. Ein Schüler, der weiß, dass er der Bildhauer seines eigenen Körpers ist, arbeitet mit Hilfe seiner Gedanken und Gefühle, um aus ihm einen Tempel mit harmonischen Formen und Proportionen zu machen.


Die Mission des physischen Köpers

 

Der Geist des Menschen ist Gottes Sohn, ein unsterblicher Funke, der aus Ihm hervorgegangen ist. Alle Fähigkeiten, alles Wissen des Herrn, sind in ihm enthalten. Warum aber ist der Geist in seinen Bekundungen derart begrenzt? Wegen des physischen Körpers, der noch zu grob, zu materiell ist. Aber das ist kein Grund, den Körper zu verachten, ihn zu quälen, wie es die Christen jahrhundertelang getan haben. Gott hat unseren Körper mit großem Wissen und großer Weisheit erschaffen. Er ist das beste Instrument, das uns gegeben wurde. Wenn wir wissen, wie wir jeden Tag an ihm arbeiten können, um ihn zu reinigen und seine Materie zu verfeinern, wird er es uns ermöglichen, in Harmonie mit dem Geist zu vibrieren. Der Mensch, der seinen Körper verachtet und vernachlässigt, irrt sich ebenso wie jemand, der nur darauf aus ist, alle sinnlichen Vergnügungen aus ihm zu ziehen. Nur wer begriffen hat, dass die Mission des Körpers darin besteht, alle verborgenen Herrlichkeiten des Geistes zu offenbaren und eines Tages ein lebendiger Tempel des Geistes zu werden, ist auf dem guten Weg. Wie kann man sich einbilden, dass der Körper, den Gott dem Menschen gegeben hat, nur dazu da ist, sich dem Geist zu widersetzen und die Flamme des Geistes auszulöschen, die doch gerade aus dem Menschen einen Sohn Gottes macht? Das ist unsinnig! * * Vgl. Band 223 (P0223DE) »Geistiges und künstlerisches Schaffen«, Kapitel 12 »Der Aufbau des Tempels«.

Geistiges und künstlerisches Schaffen
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Syntax der Gedankenforschung

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