Wie wir von unseren Ferien profitieren können |
Nützt die Urlaubszeit um bestimmte Ereignisse, die ihr erlebt habt, bestimmte Begegnungen, die ihr gemacht habt, aufzuarbeiten, und versucht daraus nützliche Schlüsse zu ziehen. Ihr werdet in Zukunft dann auf bestimmte Situationen besser reagieren können und euch Personen aus eurem Umfeld gegenüber besser verhalten können. Geht auch die Notizen, die ihr während meiner Vorträge oder aus Büchern gemacht habt, durch. Wählt einige bedeutsame Sätze aus und wiederholt sie, bis in euch ein Funke sprüht, der in eurem ganzen Wesen ein Feuer aus Weisheit und Liebe entfacht. Während der Ferien ist man den Versuchungen stärker ausgesetzt. Seid also wachsam. Ruht euch mit dem Wissen aus, dass nur eine Änderung eurer Tätigkeit wahre Ruhe ist. Wenn ihr nichts tut, dann wird euch auch die Ruhe allein schädlich sein, denn eine Ruhe, an der der Geist nicht teilnimmt ist immer schädlich. Ein solcher Ruhezustand öffnet die Türe für die schädlichen Ratschläge der niederen Natur. (Tagesgedanke vom 1.August 2011)
Mehr zum Thema Niedere Natur finden Sie inDie Wichtigkeit der Gegenwart – Eine solide Basis für das Morgen |
Die Gegenwart ist das Privileg Gottes. Gott lebt in einer ewigen Gegenwart und Er hat der Gegenwart alle Macht verliehen. Indem ihr das wisst, sollte jeder von euch sich sagen: »Auch ich verfüge über das Heute. Die Vergangenheit ist gewesen und die Zukunft ist noch nicht. Allein die Gegenwart gehört mir. Also los, an die Arbeit!« Aber was tun die meisten Menschen? Sie käuen die Vergangenheit wieder, träumen von der Zukunft und sind für die Gegenwart abwesend; sie lassen sie verstreichen und wissen nicht, wie sie sie leben sollen. Die Vergangenheit ist meistens ein Thema des Bedauerns, des Bereuens. Man sehnt die gute alte Zeit zurück oder man wirft sich Fehler bei einer getroffenen Wahl oder Entscheidung vor. Und die Zukunft? Wenn man in der Gegenwart nicht weiß, wie man handeln soll, was für eine Zukunft kann man dann erwarten? Man hofft, sie werde glücklich und besser und man macht sich Sorgen über das, was geschehen wird. Und dies wird so lange gehen, bis man gelernt hat, das Morgen auf die solide Basis des Heute zu gründen. (Tagesgedanke vom 31.12.2012)
Allein die Gegenwart gehört euch, sie liegt in euren Händen wie ein zu formender Rohstoff. Euch steht eine Minute, eine Stunde, ein Tag zur Verfügung… diese Minute, diese Stunde, dieser Tag gehören euch, also gebt euch Mühe, sie mit Klarheit zu leben. Wenn ihr einmal den Raum zwischen euch und der göttlichen Welt frei geräumt habt, dann könnt ihr sagen, dass euch auch die Zukunft gehört. Eure Zukunft ist Licht und Freude. Lasst euch nicht von jenen beeinflussen, die nur Schwierigkeiten und Unglück vorhersagen, weil sie weder wissen, was die Zukunft wirklich ist noch wie man sie erschafft. Die Missgeschicke sind die Vergangenheit, nicht die Zukunft. Die Zukunft, das heißt, eure wahre Zukunft als Söhne und Töchter Gottes, wartet bis die Vergangenheit ausgelöscht ist, um zu erscheinen. Aber das heißt nicht, dass die Zukunft nicht unterwegs ist. In Wirklichkeit ist sie lebendig und bereits anwesend, denn ihr seid im Begriff, sie zu erschaffen. (TG vom 12.1.2012)
Die Meditation, eine Pause im rasanten Lauf der Zeit
Wenn sie die Gegenwart nicht mehr ertragen können, flüchten die Menschen in die Zukunft. Aber dadurch gewinnen sie nichts, weil sie sich früher oder später der Tatsache stellen müssen, dass diese eingebildete Zukunft auf keiner festen Grundlage beruhte und sie plötzlich vor einem Vakuum stehen, das ihnen Angst einflößt. Sie sollten deshalb lieber damit beginnen, das Heute richtig zu leben, denn da gibt es so Vieles zu kosten, zu sehen, zu schätzen und zu denken! Doch um den gegenwärtigen Augenblick zu leben, müssen sie lernen innezuhalten, eine Pause zu machen und sich nicht mehr von den ablaufenden Ereignissen und den durch sie erzeugten inneren Zuständen mitreißen zu lassen. Natürlich ist das Leben nur ein ununterbrochener Fluss, aber man muss das Mittel finden, anzuhalten, um ein wenig Ordnung in sich selbst zu schaffen und um sich auf harmonischere Rhythmen einzustellen. Gerade deshalb ist die Meditation so notwendig. Meditieren bedeutet, den rasanten Lauf der Zeit zu verlangsamen, um in sich selbst einen Rhythmus, einen Frieden und ein Licht einkehren zu lassen, deren Spuren lange erhalten bleiben werden. (TG 13.1.2016)
Ein Buchtip der zu diesem Text passt:
Die Zukunft der Erde? Sie hängt von der Menschheit ab.
Angesichts der Vorgänge in der heutigen Welt, sagt man sich natürlich, dass ständig das Schlimmste passieren kann: ein Atomkrieg, Epidemien, Naturkatastrophen usw., die das Auslöschen der Menschheit zur Folge haben können. Deshalb lassen sich Stimmen hören, die verkünden, dass die in der Apokalypse beschriebenen Heimsuchungen über die Erde kommen werden. Es ist richtig, dass die Apokalypse das Ende der Welt vorhersagt, so steht es geschrieben. In Wirklichkeit jedoch sind die Ereignisse niemals absolut festgelegt. Je nach dem wie die Menschen sich verhalten, können die Ereignisse eine ganz andere Richtung einnehmen. Es gibt keine Festlegung, es gibt kein unwiderrufliches Schicksal, weder für einen einzelnen Menschen noch für die ganze Welt. Gott ist kein Tyrann, der Kataklysmen anordnet, denen niemand entrinnen kann. Er hat die Menschen mit einem freien Willen erschaffen, sie verfügen über ihre Zukunft. Leben sie in Unbewusstheit und Chaos, so lösen sie chaotische Strömungen aus, und dann führen die Gesetze der Natur, die Gesetze der Gerechtigkeit sind, sie natürlich in Katastrophen; das ist klar wie Mathematik. Entscheiden sie sich aber, zur Vernunft zu kommen, projizieren sie harmonische Kräfte um sich herum, und bringen sie das Gleichgewicht der Natur nicht mehr durcheinander, dann kann viel Unglück vermieden werden. (TG 30.12.2011) |
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