Berge und ihre symbolische Bedeutung
Die Gipfel der Berge
Die Gipfel der Berge spielen die Rolle von Antennen, welche die aus dem Raum kommenden Strömungen auffangen.* Zu dem Zeitpunkt, an dem die Schnee- und Eismassen zu schmelzen beginnen, wird das Wasser auf der Erdoberfläche, sowie jenes, das in die Erde eindringt und ihre verschiedenen Schichten durchläuft, von diesen mächtigen Strömungen erfüllt. Die Wasserläufe sind Verbindungswege, welche die Ebenen und Täler mit den Gipfeln der Berge verbinden; und die Gipfel sind wie Öffnungen, die die kosmischen Kräfte aufnehmen und transformieren. Wenn ihr also einen Berg betrachtet, so tut es in dem Bewusstsein, dass er ein Transformator der kosmischen Energie ist, und dass alle Wasser, die ihn durchströmen, von diesem Leben erfüllt sind, mit dem sie anschließend die verschiedenen Naturreiche tränken. TG v. 12.4.2023
Wenn ihr in die Berge geht
Wenn ihr in die Berge geht, heftet ihr euren Blick auf die Wälder, Quellen, Seen und Gipfel. Aber der Berg besteht auch aus Grotten, unterirdischen Flüssen und tiefen Höhlen. Ihr solltet manchmal an sie und an ihre Bewohner denken, und mit ihnen freundschaftliche Beziehungen knüpfen. Die Berge sind nicht nur Anhäufungen von Erde und Felsen, sie sind Auffangbecken riesiger Schätze und enthalten Kristalle, Edelsteine, Edelmetalle, an denen mächtige Wesenheiten arbeiten und über die sie wachen. Ich sage das nicht, damit ihr abenteuerliche Exkursionen in Höhlen macht und mit Hacke und Pickel grabt, in der Hoffnung, auf Gold- oder Silberadern zu stoßen. Nein, achtet auf die symbolische, lebendige Seite der Berge, um sie in euch selbst zu besteigen oder in eurem Inneren zu graben, um spirituelle Schätze zu entdecken.
Verlangt nicht, dass euer Dasein glatt, verläuft
Ihr verlangt, dass euer Dasein glatt, angenehm, ohne Aufregung und Unglück verläuft. Aber warum fragt ihr nicht vielmehr, was der tiefere Sinn all dieser Hindernisse ist, die es in der Natur und im Leben gibt? Wenn ihr einen hohen Berg besteigen wollt, um dort die reine Luft zu atmen oder wunderbare Landschaften zu bewundern, so hättet ihr, wenn der Weg glatt wäre, nichts, um euch daran festzuhalten. Ihr könntet nicht klettern und würdet bis in die Abgründe der Schluchten rutschen. Das geschieht all denen, deren Dasein sehr leicht ist, und die in Bequemlichkeit und Wohlstand leben. Wie viele ließen es zu, dass sie abrutschten, bis sie ihren Reichtum, ihre Gesundheit, selbst ihre Vernunft verloren hatten! Wenn ihr also an den Hängen der geistigen Berge klettert, wünscht euch nicht einen glatten Weg. Liebt die Unebenheiten, denn an diesen Unebenheiten könnt ihr euch festhalten, um zum Licht aufzusteigen.*
TG vom 22.6.2024
Berge - ihr Platz in den geistigen Übungen
Es ist sehr wichtig zu begreifen, welche Rolle die Berge für unsere Evolution spielen können und auch, welchen Platz sie in unseren spirituellen Übungen einnehmen. Wenn ihr euch vor einem Gipfel befindet, selbst wenn dieser sehr weit entfernt ist, konzentriert euch und hebt die Hand in seine Richtung. Grüßt die Wesenheiten, die ihn bewohnen, bittet sie um Hilfe und bietet ihnen gleichfalls eure Unterstützung an. Auf diese Weise lernt ihr Verbindungen zu den Gipfeln der höchsten Berge herzustellen und Kraft und Inspiration von ihnen zu empfangen. Denkt auch daran, dass die Berge Energiekondensatoren sind, und ihr von dieser Energie schöpfen könnt, um sie eurer Familie, euren Freunden, der ganzen Welt, zur Unterstützung zu senden.* * Vgl. Band 232 »Feuer und Wasser – Wunderkräfte der Schöpfung«, Kapitel 7.
In den meisten Mythologien werden die Berge als Sitz der Götter dargestellt. Das kann als Symbol betrachtet werden, aber es ist auch eine Realität: Die hohen Gipfel der Berge* wirken wie Antennen, dank derer die Erde den Himmel berührt, und darum sind sie von reinen und sehr mächtigen Wesenheiten bewohnt. Je höher der Mensch hinaufsteigt, desto mehr begegnet er der Stille, und in dieser Stille entdeckt er den Ursprung der Dinge, er vereint sich mit der Ersten Ursache und taucht ein in den Ozean des göttlichen Lichts. * Vgl. Band 232 »Feuer und Wasser – Wunderkräfte der Schöpfung«, Kapitel 5, 7, 12,16, und Band 238 »Der Glaube versetzt Berge«, Kapitel 1 und 6.